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Filmstill aus GOLDEN EIGHTIES: Drei Frauen sitzen in einer Reihe in Friseurstühlen. Hinter ihnen steht je eine Friseurin und wäscht ihnen die Haare. Alle sind sommerlich gekleidet.

Sa 15.04.
17:30

  • Regie

    Chantal Akerman

  • Frankreich, Belgien, Schweiz / 1986
    96 Min. / DCP / OmU

  • mit

    Delphine Seyrig, Myriam Boyer, Fanny Cottençon

  • Kino

    Arsenal 1

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Neben der Komödie war und ist das Musical das originäre Genre, das die direkte Publikumsadressierung gestattet. Gesungen und getanzt wird regelmäßig direkt in die Kamera – eine Art Reverenz ans Varieté und Vaudeville, die frühen Wegbegleiter des Kinos. In GOLDEN EIGHTIES besteht der immer wieder frontal ins Publikum singende (und tanzende) „corps de ballet“ aus Friseurinnen eines Salons in einer Shopping Mall, in der der gesamte Film angesiedelt ist. Singend kommentieren die working girls einige der großen Emotionen, die im Laden, aber auch im benachbarten Herrenausstatter sowie im Café verhandelt werden. Bei aller poppigen Beschwingtheit der Ensemble-Leistung flicht Akerman als nachdenkliche Rückseite der Liebeswirren Erinnerungen an vergangene Traumata ein. (mg)

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